Im Juli 2025 wollte man eigentlich Jekyll & Hyde als Übernahme einer anscheinend erfolgreichen Produktion aus Dortmund zeigen und packte dieses Musical sogar ins Opernpremieren-Abo. Nun gab das Badische Staatstheater lakonisch bekannt:
Die angekündigte Produktion Jekyll & Hyde am Badischen Staatstheater entfällt aus Kostengründen. Die Entscheidung erfolgt aus Gründen der geltenden Sparmaßnahmen, vor allem mit Blick auf die Folgespielzeit. Für die beiden ursprünglich geplanten Termine am 12. und 13. Juli im Großen Haus wird eine neue Produktion für das Karlsruher Publikum angesetzt. Diese soll Anfang 2025 veröffentlicht werden und in den Vorverkauf gehen.
Die Übernahme dieses Stücks scheint zu kostenintensiv. Mal sehen, was man nun als günstigere Neuproduktion ansetzt. Etwas, das aus dem Haus besetzt und ohne großen Aufwand in Szene gesetzt werden kann und auch Einnahmen durch Publikum bringt. Denn das Experiment Musical ist ja vor allem eines, um ein anderes/neues bzw. breiteres Publikum zu erreichen.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2024/2025 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Freitag, 6. Dezember 2024
Doch kein Musical? Jekyll & Hyde entfällt.
4 Kommentare:
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Schade, wirklich schade. In Darmstadt, wo die Produktion mittlerweile gezeigt wird, sind die Aufführungen nicht zuletzt wegen der prominenten Besetzung meist ausverkauft. Man darf gespannt sein, welche Neuproduktion man billiger und in (zu?) kurzer Zeit aus dem Boden stampfen will...
AntwortenLöschenJa, wirklich schade. Als Musical-Banause war ich nach den guten Kritiken sehr neugierig. Als kostenintensiv bei einer solchen Übernahme kann ich mir eigentlich nur die Gastsänger vorstellen, die man für Musicals benötigt. Personalkosten sind bekanntlich der größte Posten, der Einkauf einer abgespielten Produktion sollte nicht teurer als eine Neuproduktion sein. Deswegen vermute ich als Ersatz nun etwas, was aus dem Haus besetzt werden kann.
AntwortenLöschenWenn ich tippen müsste, dann wird es "Cabaret".
AntwortenLöschenCabaret. Oh je! Ja, passt ins Konzept, aber da Bestandteil des Opernpremiere-Abos erhoffe ich etwas, was aus dem Opernensemble besetzt wird
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